Die Macht der Morgenroutine – Warum der Start in den Tag über Erfolg und Wohlbefinden entscheidet

Dein Morgen entscheidet darüber, wie dein Tag läuft. Wenn du eine gute Morgenroutine hast, bist du produktiver, weniger gestresst und hast ein ausgeglicheneres Leben. Erfolgreiche Menschen haben alle eine feste Morgenroutine und das aus gutem Grund. Studien zeigen, dass die erste Stunde nach dem Aufwachen einen enormen Einfluss auf unser Denken, unsere Emotionen und unsere Handlungen hat (Schneider & Schönfelder, 2021).

Warum ist eine Morgenroutine so wirkungsvoll? Unser Gehirn ist morgens besonders aufnahmefähig, da es noch nicht von äußeren Reizen überflutet wurde. Das heißt, wir können unsere Gedanken bewusst lenken und so positiv und produktiv in den Tag starten. Eine Studie von Killingsworth & Gilbert (2010) zeigt, dass Menschen glücklicher sind, wenn sie sich bewusst auf das konzentrieren, was sie gerade tun. Eine feste Morgenroutine kann also genau dieses achtsame Bewusstsein fördern.

Welche Elemente sollte eine effektive Morgenroutine beinhalten? Es gibt keine universelle Lösung, aber es gibt ein paar Dinge, die sich als besonders hilfreich erwiesen haben. Bewegung, egal ob Dehnen, Yoga oder ein kurzes Training, hilft dem Körper, in Schwung zu kommen und die Durchblutung zu fördern (Ratey, 2008). Und dann ist es auch gut, wenn man gleich ein Glas Wasser trinkt, um den Körper zu hydratisieren und den Stoffwechsel anzukurbeln.

Es ist auch gut, wenn man sich vorher mental vorbereitet. Zum Beispiel, indem man meditiert, ein Dankbarkeitstagebuch führt oder einfach ein paar Minuten in Ruhe mit einer Tasse Tee verbringt. Das hilft, Klarheit zu schaffen und sich auf die wichtigsten Ziele des Tages zu fokussieren. Viele erfolgreiche Menschen schwören auch auf das Setzen von Intentionen. Wenn man sich morgens bewusst vornimmt, bestimmte Aufgaben zu erledigen oder eine positive Einstellung zu bewahren, dann hat man eine höhere Wahrscheinlichkeit, das auch tatsächlich umzusetzen (Gollwitzer & Sheeran, 2006).

Der Verzicht auf Ablenkungen ist von entscheidender Bedeutung. Das unmittelbare Aufwachen und das Konsumieren von E-Mails oder sozialen Medien kann zu Stress und Reizüberflutung führen. Eine bewusste Morgenroutine hingegen kann Struktur geben und einen reaktiven Start in den Tag verhindern.

Die Entwicklung einer individuellen, den Bedürfnissen entsprechenden Routine ist daher von großer Wichtigkeit. Die Dauer der Routine ist dabei von untergeordneter Bedeutung, entscheidend ist die Regelmäßigkeit. Bereits kleine Rituale können dazu beitragen, den Tag bewusster und produktiver zu gestalten.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass eine bewusste Gestaltung des Morgens einen positiven Einfluss auf den gesamten Tag hat. Eine effektive Morgenroutine kann die Konzentrationsfähigkeit fördern, die Motivation stärken und das Wohlbefinden erhöhen.

Quellen:

  • Gollwitzer, P. M., & Sheeran, P. (2006). Implementation intentions and goal achievement: A meta-analysis of effects and processes. Advances in Experimental Social Psychology.

  • Killingsworth, M. A., & Gilbert, D. T. (2010). A wandering mind is an unhappy mind. Science.

  • Ratey, J. (2008). Spark: The Revolutionary New Science of Exercise and the Brain.

  • Schneider, J., & Schönfelder, R. (2021). Die Kraft der Routinen.

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